Intervallfasten ist gesund. Aber nicht für alle.
Intervallfasten wird eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorzügen nachgesagt: Es erhöht den Ketonspiegel im Blut – der gut für die Laune, zudem entzündungshemmend ist – und reduziert zudem das viszerale Bauchfett, das Organe umgibt und deshalb als besonders gesundheitsgefährdend für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt. Je nach Methode finden beim Intervallfasten zudem bereits nach ca. 12 – 18 Stunden Körper Reinigungs-, Heilungs- und Regenerationsprozesse wie zum Beispiel die Selbstreinigung und Reparatur von Zellen (Autophagie) statt.
Dennoch ist Intervallfasten nicht für jedermann und jede Frau geeignet: Schwangere und Stillende sollten darauf ebenso verzichten wie Menschen mit niedrigem Blutdruck sowie mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes und Krebserkrankungen. Auch Leistungssportler sowie Menschen, die beruflich oder privat über die gesamte Woche hinweg einem hohen Stresspegel ausgesetzt sind – und deshalb quasi „rund um die Uhr“ auf schnelle Energie in Form von zucker-, fruktose- sowie glukosehaltigen Speisen und Säften angewiesen sind – sollten auf Intervallfasten verzichten.
Wenn du regelmäßig Medikamente einnimmst, solltest du mit deinem Hausarzt erst Rücksprache nehmen, denn einerseits wirken manche Medikamente nur, wenn man sie mit den Mahlzeiten einnimmt. Andererseits können Nebenwirkungen von Medikamenten wie zum Beispiel Schwindel, eingeschränkte Motorik und Koordination durch das Fasten noch verstärkt werden.