Beispiel Limette und Zitrone (50 mg Vitamin C/100 Gramm): Beide sind nicht nur der kongeniale Sparringspartner für Austern, Avocados, Garnelen, Muscheln und Shrimps, sondern verfeinern auch das Aroma von Saucen, Fleisch- und Fischgerichten. Und: Was wäre ein brasilianischer Caipirinha ohne Limette? Klein geschnitten, natürlich mit Schale – immer ein Gedicht. Und ganz besonders im Sommer sehr erfrischend!
Beispiel Orange: Die saftig-süßen, aber zugleich auch erfrischenden Früchte sind in der gehobenen Küche die perfekte Ergänzung zu deftig-herzhaften Gerichten sowie das ideale Pendant zu Mahlzeiten mit Pfeffer und Meersalz. Neben dem hohen Vitamin C-Gehalt (53 mg/100 Gramm) glänzt die Südfrucht mit einer extra großen Portion Pektin. Wer also eine Fasten- oder Entgiftungskur macht, sollte die „süßen Riesen“ in jedem Fall ganz oben auf seinem Einkaufszettel oder seiner Einkaufs-App haben. Der lösliche Ballaststoff Pektin reguliert nicht nur die Verdauung und wirkt sich positiv auf die Darmflora aus, sondern hilft auch beim Abbau von Giften aus Zigaretten, Alkohol und Koffein. Zudem können damit erhöhte Blutfett- und Cholesterinwerte gesenkt werden.
Beispiel Grapefruit: Die Kreuzung aus Pampelmuse und Orange hat nicht nur großen Einfluss auf unsere Verdauung, sondern ist zudem ein echter Schlankmacher! Ähnlich wie die Orange hat die Grapefruit relativ wenig Kalorien (42 kcal/100g), dafür aber reichlich Pektin-Power „unter der Haube“: Pektin gehört zu den Ballaststoffen und quillt im Magen-Darm-Trakt auf. Die Folge: Heißhunger ade – Genuss Olé ! Zudem reguliert Pektin den Blutzuckerspiegel – Beides dicke Plus-Punkte für den Wunsch, Abzunehmen. Auch die Bitterstoffe zügeln das Hungergefühl und beeinflussen den Cholesterinspiegel günstig. Tipp: Starte deinen Tag mit einem Grapefruit-Frühstück! Das belastet den Körper nicht, pusht das Immunsystem und regt die Fettverbrennung an!
Beispiel Kiwi: Anfang der 90er Jahre begann der Siegeszug der Kiwi in Mitteleuropa – zunächst mit Importen aus dem fernen Neuseeland, später auch aus Italien, Griechenland, Südfrankreich sowie China. Für die „Chinesische Stachelbeere“ bzw. den „Chinesischen Strahlengriffel“, wie die Kiwi auch genannt wird, sprechen gute Gründe: der samtig-fleischige Geschmack ist bei den vollreifen Früchten definitiv einzigartig. Zudem enthalten Kiwis das eiweißspaltende Enzym Actinidin. Daher vertragen sie sich zwar nicht mit Milchprodukten, da sich Peptide bilden, die recht bitter schmecken. Andererseits kurbelt exakt dieses Enzym die Verdauung von Eiweißen an – und regt damit den Fettstoffwechsel an!